KulturKongress

Kulturkongress 2024 Kultur & Demokratie – jetzt anmelden!

Wie gehen wir als Gesellschaft mit unserer Demokratie und ihren Werten der freien künstlerischen Selbstbestimmung um? Wie resilient ist der Grundsatz der Kunst- und Meinungsfreiheit in unserer Lebenswirklichkeit? Was kann […]

75 Jahre LKV: Zukunftskongress am 16. September in Rendsburg

Der Landeskulturverband wird 75 Jahre alt. Dieses Jubiläum ist ein guter Moment, auf das Erreichte zurückzublicken und zugleich der Gegenwart und Zukunft mit Gestaltungswillen zu begegnen.Genau dies möchten wir feiern. […]

Unseren 75. Geburtstag haben wir groß gefeiert. Mit zahlreichen Gästen wurde sich über die vielen Glückwünsche gefreut, die Zukunft des Landeskulturverbandes reflektiert und an Visionen gebastelt.
Themen wie Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Diversität standen dabei ganz oben auf der Liste. Der LKV bietet eine Plattform zur Vernetzung und möchte diese nutzen, um Schleswig-Holstein durch gute und schlechte Zeiten kulturell und kulturpolitisch weiter zu begleiten und zu fördern.

Das Potential, das sich durch die gemeinsamen Überlegungen und Diskussionen zum Zukunftskongress verdeutlicht hat, zeigt, wie wichtig die Kulturszene im Land ist. Dabei haben wir kreativ gedacht. Mithilfe von Kunstschaffenden, Verbandsrepräsentant:innen und motivierten Gästen wurden Pläne geschmiedet, in Gruppen Visualisierungen entwickelt, Probleme am im Kreativlabor entstandenen Unglücksrad gedreht und vor allem Wünsche für die Zukunft geäußert.

Mit diesen Reflektionen und unserem neuen Wissen zu Künstlicher Intelligenz in der Kulturbranche wollen wir nun weiter daran arbeiten, Kultur nachhaltiger, ökologischer, ökonomischer und sozial zu gestalten. Vielen Dank für die Teilnahme und Unterstützung, uns bei diesen Zielen zu begleiten!

Der  Begriff  der  Grenze  rückt seit  einiger  Zeit  stark  in  den  öffentlichen  Fokus. Auch  Kulturschaffende  und  Politiker*innen bedienen  sich  der  Logik  von  Grenzdenken als  Analysekategorie und  Entscheidungsrahmen. Das Thema Grenze beschäftigt nicht zuletzt die Kultur-, Sozial-und Literaturwissenschaften. Für  den  Kulturkongress  2018  ist  Grenze  nicht  als  Kategorie  zu  verstehen, die  territoriale  Grenzen im  traditionellen  Sinn meint oder  gar  darauf  abzielt  neue  zu  ziehen. Das  Verständnis  einer  Grenze  wird verlagert  auf  ein  zumeist  symbolisches  Verständnis  von  Grenze  als  kultureller  Ordnungsgröße. Grenzen etablieren sich in der sozialen Praxis und in diskursiven Konstruktionen. Es  sind  die  Grenzen  in  den  Köpfen,  die  Grenzen  des  Verständnisses,  der  Empathie  und  Moral,  die  im  aktuellen  Geschehen  des  gesellschaftlichen  Austauschs  zu  verhärten  scheinen. Es  geht  dem  Landeskulturverband  auch  explizit  nicht  um  Obergrenzen  und  Nationalitäten.

Die  Grenze  beschreibt  dennoch auch  den Ereignisort  kulturellen  Austauschs, zeigt  die  Gründe  für  Vielfalt von  Identitäten,  ist  Schauplatz  der  Verhandlung von  Werten  und  bestimmt  unser  Handeln,  wenn  wir  Neues  entdecken  oder  mit  Fremdem zusammenkommen. Die  Grenze  ist  somit  auch  der  Ort  der  Begegnung  –ganz  wörtlich  und  vielmehr  noch  im  gedanklichen  Sinn. All  diese  ‚bordering  practices‘ bestimmen  in  großem  Maße,  welche  Entscheidungen  wir  individuell  und  gesellschaftlich  treffen.

Diese  Entscheidungen  selbst  möchte  der  Landeskulturverband in  den  Fokus  nehmen,  um  die  sich  an  ihren  Grenzen  direkt  gegenüberstehenden  Standpunkte  und  die  daraus  entstehenden  Herausforderungen  und  Probleme  klar  erkennbar  werden  zu  lassen. Denn  der  einzige  unparteiische  Ort  zwischen  zwei  Meinungen  ist  ihre  Mitte  –im  Idealfall  ihre  Schnittmenge,  durch  die  eine Grenze  verläuft,  mit  der  alle  leben  können.

Es ist Zeit, eben diese Grenzen genauer kennen zu lernen. Dazu möchten wir Sie beim Kulturkongress des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein am 14. 12. 2018 herzlich begrüßen.

Der KulturKongress findet mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein (ECHY 2018), der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein und der Stiftung Spar- und Leih-Kasse in Rendsburg statt.

Programm

9.00 Uhr Ankunft

9.45 Uhr Begrüßung und Einführung in das Thema
Guido Froese – Nordkolleg Rendsburg
Dr. Kilian Lembke – Landeskulturverband Schleswig-Holstein e. V.

10.00 Uhr Kultur & Grenzen I: Vortrag und Diskussion

Abgrenzungslinien oder Aushandlungszonen? Grenzkonzepte aus kulturwissenschaftlicher Sicht
Dr. Doris Bachmann-Medick – Universität Gießen

11.00 Uhr Kaffeegespräch

11.30 Uhr Kultur & Grenzen II: Vortrag und Diskussion

Die Grenze als Ordnungsversuch. Bevölkerungsverschiebungen und Migration am Beginn des Zweiten Weltkriegs
Prof. Dr. Claudia Weber – Universität Viadrina Frankfurt/Oder

12.30 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Kultur & Grenzen III: Grenzen kulturpolitischen Handelns

„Minderheit ist, wer will” – Überlegungen zur Identifikation und Identität bei den nationalen Minderheiten in der deutsch-dänischen Grenzregion
Prof. Dr. Jørgen Kühl – Europa-Universität Flensburg

Lassen sich kulturpolitische Grenzen verschieben?Optionen und Instrumente von Kulturverwaltungen
Dr. Tobias Knoblich – Kulturdirektor Stadt Erfurt

15.00 Uhr Kaffeegespräch

15.30 Uhr Kultur & Grenzen IV: Podiums- und Plenumsdiskussion

Kulturpolitik: Dr. Michael Flohr, netzwerk n e.V.
Digitalität: Christian Möller, Fachhochschule Kiel
Grenzregion: Andreas Ott, Kulturaftale Sønderjylland-Schleswig
Kunst: Anders Petersen, BBK Schleswig-Holstein
Wissenschaft: Prof. Dr. Claudia Weber, Universität Viadrina

Moderation: Peter Grabowski – der kulturpolitische reporter

17.00 Uhr Ausklang bei einem kleinen Imbiss

17.30 Uhr Öffentliche Mitgliederversammlung
des Landeskulturverbandes Schleswig-Holstein e.V.

Gesellschaft verändert sich. Durch Einflüsse von innen und außen. Große Herausforderungen bedeuten Veränderungen – besonders in unserer schnelllebigen  Zeit. Die Herausforderungen betreffen Fragen nach der Einigkeit und der Vielfalt unserer Freiheiten. Um diese Herausforderungen zu meistern, nicht nur im Inneren, sondern auch im Austausch mit der Weltgemeinschaft, braucht es eine Diskussion darüber, wer wir sein und nach welchen Regeln wir zusammen leben wollen. Wie könnten wir sie besser führen als durch und über Kultur?

Das Feiern des Gemeinsamen, das stolze Aufzeigen der Unterschiede, die Bewahrung unserer Herkunft und das Versinken in das Neue – für all das braucht es Formen,  Strategien, Wissen, damit keiner auf der Strecke bleibt. Wie können die Menschen und ihre Welt, die sich so rasant wandelt wie einige von uns selbst, eine Kulturgemeinschaft erreichen, die für die Zukunft aller gewappnet ist?

Der Landeskulturverband Schleswig-Holstein möchte sich auf dem Kulturkongress 2017 – Kultur & Transformation gemeinsam mit ihnen diesen spannenden Fragen stellen. Mal theoretisch, mal ganz praktisch betrachten wir das große Ganze und die kleinsten Teilchen  unserer Kultur und richten unsere Aufmerksamkeit auch auf die vielen unterschiedlichen  Kultureinrichtungen, die unter dem Eindruck stetiger Veränderungen arbeiten. Stichworte dabei sind unter anderen Verantwortung, Identität(en), Institutionen, Wirtschaft und das  verbindende Wissen sowie Praktiken des Austauschs.

Wir diskutieren mit Wissenschaft, Politik und Wirtschaft – und mit unseren Mitgliedern und Gästen: Wir verändern den Blick auf die ständigen Veränderungen von Kultur und Kultureinrichtungen, das tägliche Neu – Erfinden, die Transformation – gemeinsam auf dem Kulturkongress 2017 des Landeskulturverbands Schleswig-Holstein.

18. Mai 2017. Programm

9.00 Uhr Ankunft
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung in das Thema
Guido Froese – Nordkolleg Rendsburg
Dr. Kilian Lembke – Landeskulturverband Schleswig-Holstein e. V.

10.00 Uhr Kultur & Transformation I – Vortrag und Diskussion

Kleiner Wandel, große Wirkung – die soziokulturellen Wandlungstypen Transformation und Loop
Prof. Dr. Thomas Düllo – Universität der Künste Berlin

11.00 Uhr Kaffeegespräch

11.30 Uhr Kultur & Transformation II – Vortrag und Diskussion
Verantwortung und Kultur
Prof. Dr. Ludger Heidbrink – Philosphisches Seminar der CAU zu Kiel

12.30 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Kultur & Transformation III: Institutionen und Digitalisierung

Einrichtungen zwischen kulturpolitischer Trägheit und kultureller Veränderungsnotwendigkeit
Marc Grandmontage – Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Berlin

Von Apps bis Social Media – Digitalisierung als must have für Kultureinrichtungen?
Frank Tentler – Lösungen für den digitalen Wandel in Kommunikation und Marketing, TENTLER+

15.00 Uhr Kaffeegespräch

15.30 Uhr Podiumsdiskussion: Kultur & Transformation in Kultureinrichtungen

Leiterinnen und Leiter von Kultureinrichtungen debattieren über kulturelle Veränderungsprozesse und deren Bedeutung für ihre Einrichtungen

Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim – Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf
Dr. Herle Forbrich – Kulturknotenpunkt Leck
Johanna Göb – Kulturbüro Neumünster
Martin Karolczak – Jugendakademie Segeberg

Moderation: Peter Grabowski – der kulturpolitische reporter

17.30 Uhr Resümee und Ausklang bei einem kleinen Imbiss und Musik

Der Landeskulturverband Schleswig-Holstein lädt am 05. November 2015 zum Kulturkongress „Zukunft des Buches“ ins Nordkolleg Rendsburg ein.

Der Landeskulturverband möchte zu diesem aktuellen Thema Verbandsmitglieder und alle Kulturinteressierten in Schleswig-Holstein zur Diskussion zusammenbringen. Dazu bekommen die Kongressgäste Fachinput von Experten u. a. des Buchmarktes, von Schriftstellern und Wissenschaftlern. Deren Impulse wollen wir gemeinsam nutzen, um den Austausch über die Zukunft des Buches zu fördern und neue Perspektiven für den Literaturbetrieb zu entwickeln.

Dabei stehen beim Kongress u. a. folgende Fragen im Raum: Wie sieht die Zukunft des Buches aus? Welche Rolle können die Bibliotheken in der Gesellschaft übernehmen? Wie werden wir lesen – nur noch digital oder für immer auch analog? Welche Herausforderungen warten auf Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Leser? 

Das Programm bietet Beiträge von Experten und Zeit für Diskussionen und Gespräche: 

9.00 Uhr Ankunft/ Akkreditierung

9.30 Uhr Begrüßung und Einführung in das Thema
Guido Froese – Nordkolleg Rendsburg
Sarah Keppler – Landeskulturverband Schleswig-Holstein e. V.
Das neue Bibliotheksgesetz in Schleswig-Holstein
Anke Spoorendonk – Ministerin für Justiz, Kultur und Europa des
Landes Schleswig-Holstein

10.00 Uhr Impuls und Diskussion
Ein eBook ist kein Buch
Prof. Dr. jur. Eric W. Steinhauer – Bibliothekar und Jurist

11.00 Uhr Kaffeegespräch

11.30 Uhr Impuls und Diskussion
Sind Bibliotheken heute noch notwendig?
Tine Vind – Leiterin der Abt. Bibliotheken, Kultusministeriet (DK)

12.30 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Kultureller Einstieg
Wir kommen später – Nordfriesland und die Epochen der Weltgeschichte
Dr. Claas Riecken – Lektor am Nordfriisk Instituut
 
14:00 Uhr Thema – Denkanstöße
Die kreative Zerstörung und die Zukunft des Buches
Peter Mathews – Publizist und Autor

14.45 Uhr Thema – Eine unterhaltsame Reise
Das Buch – Boom oder Krise?
Peter Baumann – Autor und Journalist
Franz Kratochwil – 1. Vors. der Schriftsteller in Schleswig-Holstein e. V.

15.30 Uhr Kaffeegespräch

16.00 Uhr Thema – Verlagswelt
Das Ende des Buches. Das Ende des Buches?
Olaf Irlenkäuser – Geschäftsführer des Wachholtz Verlags

16:45 Uhr Thema – Best Practice-Beispiel
Wie aus 1en und 0en Geschichten werden
Martin Gries – Pädagogischer Leiter der Bücherpiraten e. V.

17.30 Uhr Resümee und Ausklang

  • 2014 Kultur & Medien – Wandel durch Digitalisierung?
  • 2013   Kultur, Bildung und nochmal Kultur
  • 2012   Auf in die Zukunft – KulturLand Schleswig-Holstein
  • 2011   Heimat – Schlüsselthema der Gegenwart: Kultur – Identität – Globalisierung
  • 2009   KulturPerspektive 2010-2015
  • 2008   KulturPolitik heute
  • 2007   Zukunft Alter. Demographische Auswirkungen auf die Kultur.
  • 2006   Bürgerengagement in der Kultur – Zwänge, Chancen, Grenzen
  • 2005   Traumberuf Kultur?!  Kultur zwischen Beruf und Berufung
  • 2004   Creative Industries – KulturWirtschaft im Norden
  • 2003   Jugend-Kultur vs. Senioren-Kultur?! Auf der Suche nach den Zielgruppen